Einen neuerlichen “Lockdown” wegen eines neuen Covid-19-Ausbruchs auf einem Marktplatz mussten die chinesischen Gesundheitsbehörden im Regierungsbezirk Anxin in der Provinz Hebei im Nordosten des Landes, in dem auch Peking liegt, verordnen. Von diesen neuerlichen Maßnahmen in Folge der Coronavirus-Pandemie sind rund 500.000 Personen betroffen. Grund dafür ist eine neuerliche massive Steigerung der Neuinfektionen in den vergangenen Tagen.
Das öffentliche Leben in Anxin ist in gewohnter Weise völlig abgeriegelt. Die Bewohner des Bezirks müssen ausnahmslos zu Hause bleiben. Nur ein Vertreter pro Familie darf die Wohnung kurz verlassen, um Einkäufe zu erledigen oder medizinische Produkte zu besorgen.
311 Covid-19-Neuinfektionen seit 11. Juni
Nach insgesamt zwei Monaten ohne neue Ansteckungen in Peking ist die Anzahl der Neuinfektionen seit dem 11. Juni auf insgesamt 311 Fälle gestiegen. Die Gesundheitsbehörden in Peking haben als den Xinfadi-Markt in Peking ausgemacht, der seit dem 30. Mai 2020 von rund 200.000 Menschen besucht wurde.