Die schwarz-grüne Bundesregierung, allen voran Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Die Grünen), beschwört zwar eine zweite Corona-Welle in ihren Presseerklärungen, Maßnahmen dagegen setzen sie allerdings keine. Das ruft jetzt einmal mehr FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak auf den Plan. Kaniak verweist auf die aktuelle Studie der Medizinischen Universität Innsbruck betreffend Ischgl und der dortigen „Durchseuchung“ von mehr als 42 Prozent:
Diese Erkenntnis zeigt klar auf, dass unsere alte Forderung nach einer breiten Durchtestung der Bevölkerung ‚Hand und Fuß‘ hat, denn nur so kann die Durchseuchung der Bevölkerung festgestellt werden.
Kaniak verweist auf Beispiel Islands
Der freiheitliche Gesundheitspolitiker verweist in diesem Zusammenhang auch auf das Beispiel Islands, das bereits vor Monaten flächendeckende Tests durchgeführt hat, und daraus wertvolle Erkenntnisse gezogen hat. ÖVP und Grüne hätten als österreichische Bundesregierung leider den Kopf in den Sand gesteckt, und nichts gemacht.
Gleichzeitig wird von FPÖ-Nationalratsabgeordneten Kaniak, der auch Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Nationalrat ist, darauf verwiesen, dass die Tests in Ischgl ergeben hätten, dass 85 Prozent der Infizierten keinen Krankheitsverlauf hatten und von der Infektion nichts bemerkten.
Breit angelegte Antikörpertests sollten durchgeführt werden
In diesem Zusammenhang sollten breit angelegte Antikörpertests durchgeführt werden, um so konkretere Zahlen für die bisherige Durchseuchung und die bessere Risikoabschätzung für die Zukunft zu erhalten. Für FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak ist die Strategie in diesem Zusammenhang klar. Sollten tatsächlich deutlich mehr Österreicher, als bisher angenommen, das Coronavirus gehabt und Antikörper gebildet haben, wäre auch die Gefährlichkeit und Sterblichkeit durch das Virus deutlich geringer als bisher angenommen. Das zeigen nämlich auch internationale Studien