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Autonome Zone

In der us-amerikanischen Stadt Seattle ist das linke Experiment eines “Staats der Liebe” gescheitert.

27. Juni 2020 / 09:10 Uhr

„Autonome Zone“ gescheitert: Immer mehr verlassen den „Staat der Liebe“

In Seattle, einer Stadt im US-Bundesstaat Washington, hatten Demonstranten bei Anti-Rassismus-Protesten am 8. Juni mehrere Straßenzüge besetzt und eine „autonome Zone“ ausgerufen. Dort wollten sie ein „gerechtes, neues System der Liebe“ umsetzen und zeigen, wie Leben funktioniert, wenn nur endlich auf die Linken gehört wird.

Kritik von Donald Trump

Die Polizei zog aus einer dort gelegenen Wache ab und überließ den Linken das Gebiet. Dagegen polterte US-Präsident Donald Trump:

Diese Übernahme in Seattle muss jetzt beendet werden!

Der Demokraten-Bürgermeisterin und dem Gouverneur des Bundesstaats warf Trump Untätigkeit vor und forderte, die Kontrolle über die Stadt sofort wiederherzustellen.

Patzige Reaktion der linken Bürgermeisterin

Bürgermeisterin Jenny Durkan entgegnete nur patzig, dass Trump doch keine Angst vor Demokratie haben solle und es nicht der richtige Weg sei, das Gebiet von der Polizei räumen zu lassen. Ja, im Gegenteil, die Stadtverwaltung arbeite sogar mit Organisationen zusammen, die an den Protesten beteiligt sind.

Linkes Experiment sehr schnell gescheitert

Kurze Zeit später gab sie klein bei. Nur zwei Wochen nach der Gründung des „Staats der Liebe“ kritisierte Durkan die Gewalt in der „autonomen Zone“ und forderte die Beteiligten auf, „nach Hause zu gehen“.

Diesem Aufruf folgten nun zahlreiche Autonome. Auf dem Twitter-Kanal der Bewegung ist zu erfahren, dass immer mehr wackere Linke die Zone verlassen. Nach zahlreichen (!) Schießereien, Plünderungen und Vergewaltigungen wollen viele vom linken Paradies offenbar nichts mehr wissen.

Harter Kern will weitermachen

Der harte Kern will aber weitermachen, bis seine Forderungen, unter anderem die Kürzung des Polizeibudgets um 50 Prozent und keine strafrechtliche Verfolgung von festgenommenen Demonstranten, erfüllt sind.

Zwar hat sich die Stadtverwaltung unter den linken Demokraten der Antifa gerne bedient, um im aktuellen US-Präsidentschaftswahlkampf Munition gegen Trump zu liefern, aber in der eigenen Stadt will man linke Zustände dann doch nicht haben.

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