Als einzige Partei im Bundestag wendet sich die AfD jetzt gegen die massenhafte Umbenennung angeblich „belasteter“ Straßen in Deutschland. Der AfD-Arbeitskreis “Kultur und Medien” spricht sich stattdessen dafür aus, solche Straßenschilder mit erklärenden Tafeln zu versehen, wie Sputniknews.de berichtet.
Gegen die Auslöschung der Erinnerung
Ansonsten würden die Erinnerung und die Geschichte ausgelöscht, heißt es in einem Positionspapier zur Begründung. Wörtlich heißt es dort:
Die heutige Praxis, Straßen, Plätze und Orte umzubenennen, entspringt zumeist der Weltsicht, wonach ein Vermächtnis in jedem Falle den heutigen politisch-korrekten Ansprüchen genügen muss. Personen und ihr Wirken aus ihrer Zeit heraus zu begreifen, ist dann kaum noch möglich.
Allerdings hätten die Namen nur dann Gültigkeit, “wenn der Namensgeber nach den gesetzlichen und übergesetzlichen Werten und Normen seiner Zeit nicht unehrenhaft oder verbrecherisch gehandelt hat”.
Keine Geschichtszensur mit der AfD
Konkret geht es derzeit vor allem um Namen, die nach maßgeblichen Persönlichkeiten der früheren deutschen Kolonialgeschichte benannt sind oder in den Augen linker Vergangenheitsbewältiger als “rassistisch” gelten.
Die AfD stellt sich gegen die Geschichtszensur und gegen den linken Zeitgeist im öffentlichen Raum. Einen Raum, der offenbar zunehmend von Linksradikalen und Migranten beherrscht wird, wie die Ausschreitungen in Stuttgart anscheinend bestätigen.