Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gibt nicht auf: Trotz gegenteiliger Erkenntnisse schürt er weiter Angst vor Covid-19.

17. Juni 2020 / 11:15 Uhr

Panikmacher Kurz schürt weiter Angst und kündigt sogar Verschärfung der Corona-Maßnahmen an

Am Montagabend warnte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) angesichts der steigenden Covid-19-Infektionszahlen in anderen Ländern vor einer zweiten Corona-Welle. Dann werde man wieder Maßnahmen setzen müssen, die aber “hoffentlich” schneller zurückgenommen werden können als jetzt, sagte er in der „Zeit im Bild 2“ im ORF.

Kurz beharrt also auf seiner angsteinflößenden Strategie, wonach das Coronavirus für alle Österreicher “enorm gefährlich” sei. Er ignoriert beständig die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Covid-19.

Coronavirus für Ältere gefährlich

So ergab eine Studie von John P. A. Ioannidis an der Stanford University, der laut Einstein Stiftung in Berlin einer der zehn meistzitierten Wissenschaftler der Welt ist, dass unter 65-Jährige das Coronavirus nicht fürchten müssen. Die Datenlage zum 1. Mai zeigte, dass unter 65-Jährige ohne Vorerkrankung bloß 0,7 bis 2,6 Prozent aller Covid-19-Todesfälle ausmachen.

Eine andere Studie kam zum Ergebnis, dass bis zu 60 Prozent der Menschen teilweise gegen SARS-COV-2 resistent sind. Selbst Statistiken aus China belegen, dass praktisch nie ein Kind unter zehn Jahren erkrankt – und trotzdem laufen Schulen und Kindergärten nach wie vor auf Halbmast.

Volkswirtschaftlicher Schaden größer als Nutzen

Es mehren sich die Empfehlungen, wonach es ausreiche, die Risikogruppe der Älteren zu schützen – und nicht wie Kurz droht, gleich wieder die ganze Bevölkerung zu Gefangenen zu machen.

Denn Gesundheitspolitik ist immer auch ein Abwägen von Risiken. So warnt aktuell der Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg, dass der extreme Konjunktureinbruch auch erheblichen Einfluss auf die Lebenserwartung der gesamten Bevölkerung haben werde:

Unter dem Strich kostet der Wachstumseinbruch deutlich mehr Lebensjahre, als wir bewahren konnten.

Kurz ins Stammbuch geschrieben

Angesichts der nicht nachlassenden Panikmache von Kanzler Kurz sei ihm der Satz des Schriftstellers Erich Kästner in Erinnerung gerufen:

Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber an sollte nicht darauf sitzen.

Die sofortige Aufhebung aller Corona-Beschränkungen, allen voran in Schulen und Kindergärten, ist also das Gebot der Stunde. Und nicht das Drohen mit einer Verschärfung.

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