Nach Corona-Wahnsinn: Jetzt wird das Geld auch bei vielen mittelständischen Familien wegen Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit knapp.

1. Juni 2020 / 23:24 Uhr

Corona-Nachwehen: Auf Schuldnerberatung kommt im Herbst heftiger Ansturm zu

Die einschneidenden Anti-Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung haben auch tiefe Spuren in den Geldbörsen der Österreicher hinterlassen. Die Schuldnerberatung Wien rechnet in den nächsten Wochen und Monaten mit einem Anstieg der Hilfesuchenden in ihren Beratungsstellen um rund 50 Prozent.

Laut Schuldnerberatung hätten die rigiden Einschränkungen viele in existentielle finanzielle Probleme gebracht, da Fixkosten weitergelaufen seien, während Einnahmen durch Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit oder Kundenverlust weggebrochen seien.

Mittelstand wird von Corona-Krise voll erfasst

Laut dem Geschäftsführer der Schuldnerberatung Wien, Christian Neumayer, hätte die Corona-Krise jetzt vor allem auch den Mittelstand in der Bundeshauptstadt erfasst. Dabei ist offensichtlich die Fallzahl an Privatkonkursen bei den Gerichten trügerisch, da durch das Aussetzen von Verfahren in den letzten zweieinhalb Monaten viele Insolvenzverfahren gar nicht eingeleitet wurden. Die könnte aber zeitversetzt nach dem Sommer umso stärker stattfinden.

Die Schuldnerberatung hofft mit Stundungs-Vereinbarungen für viele Betroffene wenigstens etwas finanzielle Luft schaffen zu können, um diese und ihre Familien über die Runden zu bringen. Vor allem die Abdeckung von Miet- und Energiekosten wären als Existenzsicherung am vordringlichsten gemeinsam zu regeln.

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