Die brisanten Meldungen aus dem schwarz-grün regierten Bundesland Tirol aus Ischgl reißen nicht ab. Nunmehr geht es um die Gewerbeberechtigung für die Kitzloch-Bar, zu der der Tiroler Tageszeitung (TT) brisante Informationen vorliegen.
Aus einem internen Email-Verkehr der Bezirkshauptmannschaft Landeck (BH) und dem dem Landeskriminalamt Tirol (LKA) geht hervor, dass zum Zeitpunkt des Austauchens des Coronavirus in diesem Gastronomiebetrieb keine Gewerbeberechtigung bestanden haben könnte. Das könnte Rechtsfolgen für Betreiber und Gesundheitsbehörden nach sich ziehen.
Haben Tiroler Behörden und Wirtschaftsvertreter gemeinsam vertuscht?
Seit Mitte März stehen die politischen Verantwortlichen in Ischgl und ganz Tirol, das seit 1945 permanent von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) mit wechselnden Juniorpartnern regiert wird, in der Kritik. Es geht um Verbraucherschutzklagen, Sachverhaltsdarstellungen und politische Verantwortung im Zuge der Corona-Maßnahmen, da Tourismusgebiete naheliegenderweise die Ausbreitung des Virus begünstigten.
Aktuell ist die ÖVP wie auf Bundesebene in einer schwarz-grünen Regierungspartnerschaft. Das Sagen haben in allen wesentlichen Politikfeldern aber die Wirtschaftsvertreter aus der ÖVP, und das sogar gegenüber dem Landeshauptmann Günther Platter.