US-Ölmulti Chevron Corporation leidet unter den Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise. Als Reaktion auf die schwierigen Markverhältnisse in der internationalen Energiebranche möchte der US-amerikanische Konzern zehn bis 15 Prozent der aktuell 45.000 Mitarbeiter abbauen. Rund 50 Prozent der derzeitigen Arbeitnehmer sind in den USA beschäftigt.
Chevron leidet aber nicht erst seit Covid-19 an Strukturproblemen, bereits früher geriet der Aktienkurs des Unternehmens durch Ölpreisverfall und Nachfrageeinbruch ins Wanken. Die aktuell einhergehenden Rezessionsrisiken erschweren die Lage in den letzten Wochen weiter.
Weltweiter Energiekonzern
Chevron agiert als weitweiter Energiekonzern und ist nach dem größeren Rivalen ExxonMobil der zweitgrößte US-Spieler am Markt. Das Hauptquartier des Konzerns liegt in San Ramon in Kalifornien und im brasilianischen Fortaleza. Insgesamt ist Chevron in nicht weniger als 180 Ländern tätig.
Neben der Rohölgewinnung sind auch die Verarbeitung, der Energietransport und die internationale Vermarktung ein Eckpfeiler des Konzerns.