Die Zahl der Coronavirus-Infektionen geht weiter zurück – und zwar trotz Lockerungen der von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verordneten, massiven Corona-Einschränkungen. Wären die Argumente der schwarz-grünen Regierung und ihrer Berater richtig gewesen, hätten sie wieder steigen müssen.
Kritiker wurden und werden diffamiert
Doch das passt nicht in die offizielle Lesart des Coronavirus. In dem Zusammenhang sagte schon vor vier Wochen Michael Fleischhacker, der Moderator von „Talk im Hangar-7“ bei ServusTV:
Bis jetzt war einfach jeder, der nicht genau das Gleiche sagte wie Herr Drosten, ein Aluhut-Träger und Chemtrail-Idiot.
Christian Drosten ist der Chef-Virologe der Charité Berlin, der auch die bundesdeutsche Regierung berät. Die Kleine Zeitung widmete ihm erst vor zwei Wochen eine Bühne und ließ ihn im Beitrag „Wir leben in einer Naturkatastrophe“ die Panikmacherei, wie sie Kurz inszenierte, bestätigen. Jeder, der der offiziellen Lesart des Coronavirus, wonach es ach so gefährlich sei, widersprach, wurde als „Verschwörungstheoretiker“ verunglimpft.
Bestellte Empfehlungen geliefert
Doch genau dieser Herr Drosten, der den Regierenden das wissenschaftliche Feigenblatt für ihre Corona-Maßnahmen ausstellte, genau dieser Herr steht nun in der Kritik: Wissenschaftler aus mehreren Ländern werfen dem medial dauerpräsenten Virologen vor, statistisch unsauber gearbeitet und seine wissenschaftlichen Empfehlungen den Wünschen der Politik angepasst zu haben.
Konkret geht es um eine Drosten-Studie vom April. Darin behauptet er, dass Kinder ebenso ansteckend mit dem Coronavirus sein können wie Erwachsene. Folglich empfahl Drosten der Bundesregierung in Berlin, Schulen und Kindergärten weiter geschlossen zu halten.
Uminterpretierte Studie mit weitreichenden Folgen
Wie die Bild-Zeitung jetzt berichtet, sollen die Daten der Studie falsch erhoben und interpretiert worden sein. Leonhard Held von der Universität Zürich kritisiert, dass viel zu wenige Kinder untersucht wurden, um belastbare Aussagen treffen zu können. Seine, Helds Auswertung kommt nämlich genau zum gegenteiligen Ergebnis: Es gebe moderate Beweise für eine „zunehmende Viruslast mit zunehmendem Alter“.
Jörg Stoye von der Cornell Universität in New York (USA) bestätigt Helds Analyse. Und er meint, dass die Ergebnisse aus politischen Gründen verfälscht worden seien. Die Ergebnisse „scheinen von Entscheidungen der Forscher getrieben zu sein“ und „stimmten mit den öffentlichen Standpunkten (…) der jeweiligen Hauptautoren überein“.
Leittragende sind die in Panik versetzten Menschen
Damit wird klar: Die Regierungen in Berlin wie in Wien scheiterten nicht nur daran, die für ihre Entscheidungen nötigen Daten zu erheben. Sie bestellten auch Studien, die ihre falschen Entscheidungen untermauern sollten. Und angefütterte Wissenschaftler lieferten die gewünschten Ergebnisse. Leidtragende sind die in Panik versetzten Menschen und all jene, die wegen der Corona-Maßnahmen arbeitslos geworden oder in Kurzarbeit sind.