Der kommunistische Diktator Kim Jong-un hat an einem Militärkommandantentreffen teilgenommen. Kim soll das Treffen mit hochrangigen Militärs des Landes geleitet haben. Im Zentrum des Treffens soll eine weitere Stärkung der „nuklearen Fähigkeiten“ Nordkoreas im Zusammenhang mit seinen Atomstreitkräften gewesen sein.
Der Diktator aus Pjöngjang hat seit seiner Machtübernahme am 29. Dezember 2011 die militärische Aufrüstung des Landes weiter vorangetrieben. In den letzten Jahren hat Kim die Atomwaffentests in Nordkorea forciert. Auch UNO-Sanktionen und eine weitgehende internationale Isolierung konnten den Diktator und seine militärischen Berater von ihren Plänen einer atomaren Aufrüstung nicht abbringen.
Gerüchte über Tod oder Erkrankung Kims sind verstummt
Am Höhepunkt der COVID-19-Krise gab es international Spekulationen über den Gesundheitszustand des nordkoreanischen Machthabers. Es wurde über eine schwere Erkrankung Kims und sogar dessen klinischen Tod in Folge einer fehlgeschlagenen Herzoperation berichtet. Andere Quellen sprachen von einer “Selbstisolierung” des Diktators wegen COVID-19.
Anfang Mai zeigte sich der Diktator aber wieder bei der Eröffnung einer Düngemittelfabrik in der Öffentlichkeit. Damit waren die Gerüchte über sein Schicksal wieder zerstreut.