Das „Lockdown“-Monat April hat es ökonomisch im der Bundeshauptstadt Wien in sich. Wie statistische Auswertungen ergeben, kam es im April zu einem Totalausfall bei den Nächtigungen, die im Vergleich zum April des Vorjahres um unglaubliche 98,2 Prozent zurückgingen. Lediglich 29.000 Gäste übernachteten in diesem Monat in Wien. Und auch in den ersten vier Monaten dieses Jahres registrierte man mit 2.546.000 oder einem Minus von 46,8 Prozent einen Negativ-Rekord.
Wiens Hauptmärkte mit einem Minus von 99 Prozent
Alle touristischen Hauptmärkte Wiens mit Ausnahme des Inlandsmarktes Österreich verzeichneten ein Minus von 99 Prozent. Zu diesen Hauptmärkten zählen Deutschland, Österreich, USA, Italien, Großbritannien, Spanien, China, Frankreich, Russland und die Schweiz. Und die Nächtigungen aus dem Heimmarkt verringerten sich um 95 Prozent. Die Ankünfte gingen um 99,2 Prozent auf 5.628 zurück. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten sank auf 4,5 Prozent (April 2019: 67,5 Prozent), jene der Zimmer auf rund sechs Prozent (April 2019: rund 87 Prozent).
Bei der Verfügbarkeit der Zimmer kam es zu einem Minus von 74 Prozent gegenüber April 2019. Insgesamt waren damit nur rund 17.100 Hotelbetten im April in Wien verfügbar.