Ich weiß nicht, was ihr verzapft. Wollt ihr wirklich, dass wir alle eingehen? Bitte mochts endlich amoi eier Hirn auf, schauts wie es uns wirklich geht. Tuts ihr nit im Fernsehn und überall in die Medien irgendwas versprechen, was ihr nicht haltet.
Wut-Wirtin Roswitha Scherz aus Voitsberg in der Steiermark hat in einer Videobotschaft an die Bundesregierung ihren Unmut bezüglich der Corona-Maßnahmen und der unzureichenden Hilfe für Unternehmer deutlich Ausdruck gegeben. Mittlerweilen haben dieses auf Facebook gepostete Video mehr als 100.000 Menschen gesehen.
https://www.facebook.com/hohenburgerhof/videos/3093941987324762
Statt volle Entschädigung nur 500 Euro
Am Sonntag, 15 März, wurde in einem Schnellverfahren der Rechtsanspruch auf Entschädigung (im § 32 Epidemiegesetz) durch das neue “Covid-19-Maßnahmengesetz” gestrichen, da in diesem das Epidemiegesetz teilweise außer Kraft gesetzt wird:
Hat der Bundesminister gemäß § 1 eine Verordnung erlassen, gelangen die Bestimmungen des Epidemiegesetzes 1950, BGBl. Nr. 186/1950, betreffend die Schließung von Betriebsstätten nicht zur Anwendung.
Dazu die Wut-Wirtin:
Habts ihr uns das Epedemiegesetz gekillt. Ihr habt uns etwas weggenommen , was uns zusteht.
Weiters erklärt sie, dass sie bisher aus dem “38 Milliarden Hilfsfonds”, der von der Regierung angekündigt wurde, läppische 500 Euro bekommen hat. Für den Fortbestand ihres Betriebes solle sie einen Kredit aufnehmen:
Hallo, wo san mir denn? Wieso soll i an Kredit aufnehmen gehen, warum? Ich hab doch nichts verbrochen.