Die Bibliotheken Österreichs: Sind sie in Zeiten digitaler Speichermedien ein unnötiger Geldverschwender? Oder doch eine schützenswerte Institution, die unser kulturelles Erbe verwaltet, aufbereitet und konserviert? Der Nationalrat beschloss jedenfalls eine Erhöhung der Förderungssumme von 160.000 auf 500.000 Euro. Dies fand die Zustimmung aller Parteien.
Foto: library_mistress / flickr
Auch im öffentlichen Bewusstsein wandelte sich das Bild der Bibliotheken von einer teuren Institution für eine kleine akademische Minderheit zu einer Stätte der Begegnung für alle sozialen Schichten und Interessengemeinschaften. Büchereien sind heute moderne Dienstleistungsunternehmen, welche einerseits den kulturellen Schatz unseres Landes beherbergen und somit das Fundament für die abendländische Kultur Österreichs bilden. Andererseits werden in Bibliotheken immer wieder Veranstaltungen abgehalten, um jungen Menschen die Welt der Bücher näher zu bringen. Sicherlich kein leichtes Unterfangen in einer Zeit der Omnipräsenz von digitalen Medien wie des Internets.
Mit der Büchereiförderung ist es endlich gelungen, das chronische Aushungern der Bibliotheken zumindest teilweise zu unterbinden. Die signifikante Erhöhung der Fördersumme um. 340.000 Euro ist ein Schritt in eine Zukunft, wo Wissen von allen Interessierten erworben werden kann und jeder die Möglichkeit hat, in die Welt des Abenteuers im Kopf einzutauchen.
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Mit der nun beschlossenen Büchereiförderung neu ist es nicht nur möglich, die Bestände der bestehenden Büchereien auszubauen, sondern ebenso in qualifiziertes Personal zu investieren und die teilweise schon sehr baufälligen Gebäude auf den Standard moderner und kundenorientierter Unternehmens zu bringen.