Die aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklung nimmt immer mehr Züge an, wie sie bis dato nur aus Diktaturen bekannt sind. Konkret: Man hat sich zu deklarieren, ein Statement im Einklang mit dem jeweiligen Regime abzugeben, kurz gesagt Kund zu tun, “wo man steht”, – wie schon der Name eines berüchtigten Liedes in der DDR, “Sag mir wo du stehst“, besagte.
Künstler und Sportler haben sich politisch zu deklarieren
Personen des öffentlichen Lebens sind hier besonders “gefordert”. Wer sich da unpolitisch verhalten möchte, macht sich bereits verdächtig, zumindest ein Rechtsextremer, wenn nicht gleich ein “Nazi” zu sein. Egal ob Schauspieler, Schlagersänger, Sportler oder Künstler, jeder hat seinen politischen Standort offen zu legen, und wehe, er ist der falsche.
Wer das System kritisiert, wird geächtet
Dann kann es einem so ergehen, wie der bekannten Schauspielern Silvana Heißenberg, die aufgrund von kritischen Äußerungen zur Merkel schen Einwanderungspolitik jetzt praktisch arbeitslos dasteht und ihre Erfahrungen in dieser “toleranten” und “offenen” Gesellschaft vor wenigen Tagen in Buchform präsentierte.
Frappante Ähnlichkeit zu DDR-Gleichschaltung
Wo der “Kulturschaffende” zu stehen hat, kann man am besten in der Ausgabe des “Neues Deutschland” vom 22. November 1976 nachlesen. Man braucht lediglich die Namen der “Kulturschaffenden” im Text austauschen und in der Überschrift BRD statt DDR.
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