Der Chef des oberösterreichischen Unternehmens HakaKüche, Gerhard Hackl, tritt in die Fußstapfen von ÖVP-Außenminister Sebastian Kurz. Dieser hat ja folgenden verheerenden Satz von sich gegeben: "Der durchschnittliche Zuwanderer von heute ist gebildeter als der durchschnittliche Österreicher." Hackl macht auf Facebook nun die Österreicher weiter runter. Zunächst erklärt er , dass "wir" die "neuen Nachbarn" brauchen würden, was einen Facebook-User zu folgender Frage führt:
Wollen Sie mir wirklich einreden das Flüchtlinge ohne Kenntnis der Sprache sowie schlechterer Ausbildung als Menschen in den Industrieländern, bessere Mitarbeiter sind?
Hackl antwortet darauf:
ja, wenn sie wollen sind sie besser als öst. arbeitslose und pfuscher, die nicht wollen. ohne zuwanderer kann österreich zusperren.
Billigere Arbeitskräfte
Der User konfroniert Hackl nach dieser Feststellung mit folgendem Kommentar:
Sind Sie sicher, dass diese Leute nicht wollen? Nein. Die Unternehmen suchen nach Ausreden, um noch billigere Arbeitskräfte zu beschäftigen. Ich kenne das aus genügend Verhandlungen, die jährlich stattfinden. Geht es nach den Unternehmen, hätten die Arbeitnehmer keine Rechte mehr.
Dazu fiel dem HakaKüche-Chef offenbar nichts mehr ein, denn seine Antwort darauf war nur noch:
alle gleich? kein Kommentar mehr. genügt.
Die Diskussion findet sich unter diesem Facebook-Eintrag des Unternehmers:
Traun, Wr. Bundesstraße: neue Nachbarn – wir brauchen sie und es ist unsere Pflicht zu helfen!
Posted by Gerhard Hackl on Freitag, 4. September 2015