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Die Galionsfigur der Transbewegung in der Schweiz, Nadia vormals Christian Brönimann, bereut ihre Geschlechtsumwandlung und warnt Jugendliche vor übereilten Schritten.

23. August 2024 / 08:12 Uhr

Zurück zum Mann: Bekannteste Transfrau will Geschlechtsumwandlung rückgängig machen

Nadia Brönimann ist die bekannteste Transfrau und Galionsfigur der Trans-Bewegung in der Schweiz. Das staatliche Fernsehen widmete ihr sogar eine einstündige Reportage.

Unglücklich mit neuem Geschlecht

Vor 26 Jahren war sie noch ein Mann, ehe er sich zur Frau machen ließ. Ein Fehler, wie Brönimann in einem Interview mit SonntagsZeitung eingesteht. Gegenüber dem Tagesanzeiger sagte sie, dass der Gedanke, wieder zum Mann zu werden, schon lange in ihr wachse. Das äußere Erscheinungsbild als Frau und das innere Empfinden stimmten nicht mehr überein. Sie möchte nicht mehr nur Nadia sein, sondern auch Christian, wie sie geboren wurde.

„Detrans“ – Rückabwicklung der Geschlechtsumwandlung

Erst kürzlich hat sie auf Instagram ein Bild gepostet, das sie mit männlicher Frisur zeigt, dazu die Hashtags #new chapter (neues Kapitel) und #detrans („trans rückgängig machen“) gesetzt. Brönimann sagte:

Ich möchte wieder Ja sagen zu Christian, den ich jahrelang verdrängt und weggeschoben habe. Ich trauere darum, was ich ihm und seinem gesunden Körper angetan habe.

Falsche Therapie

Brönimann bekennt, dass die Geschlechtsumwandlung eine Flucht gewesen sei, weil sie sich als Christian nie gut genug gefühlt habe. Heute sei ihr klar, dass das Innere nicht durch Veränderungen des Äußeren ins Reine gebracht werden könne, so Brönimann sinngemäß.

2022 hatte die Transfrau gegenüber der NZZ erklärt, dass sie wohl noch ein Mann wäre, wenn sie durch eine Psychotherapie gelernt hätte, sich wohler zu fühlen.

Warnung an Jugendliche

Deshalb warnt Brönimann auch davor, unsichere Pubertierende Richtung Geschlechtsumwandlung zu drängen:

Ich warne sie davor, sich ausschließlich in die Geschlechtsanpassung zu stürzen und zu schnell zu handeln – denn die Entscheidung ist unumkehrbar.

Die enorme Präsenz von Transidentität in den Medien würde die Entwicklung von Jugendlichen von vornherein beeinflussen, so Brönimann. Es gäbe heutzutage eine regelrechte Trans-Hysterie.

Schluss mit Verständnis

Aus der Trans-Bewegung ist die Galionsfigur damit ausgestiegen. Eisiges Schweigen war die Antwort der ständig Toleranz einfordernden Treiber. Brönimann macht sich nichts vor:

Viele trans Menschen sehen mich als Verräterin. Dass ich über meinen Detransitions-Wunsch spreche, macht mich zur Persona non grata.

Zur Rückabwicklung der Geschlechtsumwandlung gibt es daher auch wenig Daten. Je nach Untersuchung soll sie zwischen einem bis zu 13 Prozent der Betroffenen liegen.

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