Und auch an diesem Wochenende zeigte sich, dass die geltenden Corona-Schutzmaßnahmen für viele kriminelle Ausländer offensichtlich nicht die geringste Bedeutung haben. Auch die angeblich gesperrten Grenzen scheinen nur für Europäer dicht zu sein. Wie kann es sonst geschehen, dass gestern, Sonntag, neuerlich eine größere Gruppe illegaler Migranten aus dem Nahen und Mittleren Osten, diesmal in Graz, aufgegriffen werden konnte? Die Fakten: Zu früher Stunde gegen 5.50 Uhr wurden im Bereich Waltendorfer Hauptstraße (Bezirk Waltendorf) insgesamt zwölf Personen wahrgenommen, die offensichtlich illegal nach Österreich eingereist waren.
Zwölf Illegale mitten in Graz aufgegriffen
Bei den Personen handelte es sich um acht ägyptische und vier irakische Männer im Alter zwischen 16 und 30 Jahren. Die Festgenommenen gaben an, am Abend des 25. April von (angeblich) unbekannten Schleppern mittels eines Pkw – teilweise im Kofferraum – von Kroatien über Slowenien nach Österreich gebracht worden zu sein. Das weitere Verfahren wurde vom Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl übernommen bzw. werden die illegal eingereisten Personen an slowenische Behörden übergeben. Hinsichtlich der Schlepper laufen die Ermittlungen. Quelle: LPD Steiermark
Slowake und Nigerianer schlugen Mitbewohner und Polizisten
Am Freitag gegen 22.45 Uhr wurden Beamte des Stadtpolizeikommandos Josefstadt wegen eines handfesten Streits in einer Wohngemeinschaft in der Mariahilfer Straße (Wien-Mariahilf) alarmiert. Ein 31-jähriger slowakischer und ein 44-jähriger nigerianischer Staatsangehöriger sollen einen 31-jährigen Mitbewohner attackiert haben. Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme versuchte der 31-jährige Tatverdächtige mehrmals, einen Polizisten zu schlagen. Er musste schließlich festgenommen werden. Der 44-jährige wurde angezeigt. Der Beamte wurde durch die Attacken nicht verletzt und konnte weiter seinen Dienst versehen. Quelle: LPD Wien
Aserbaidschaner attackierten Marktstandler und Polizisten
Am Samstag gegen 13.00 Uhr Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau wurden wegen einer Körperverletzung bei einem Markt im Bezirk alarmiert. Zwei aserbaidschanische Staatsangehörige (20, 50) sollen einen Standbetreiber beschimpft haben. Anschließend sollen die Tatverdächtigen den Mann attackiert und seinen Stand beschädigt haben. Ein Verwandter wollte dem Opfer zu Hilfe kommen, woraufhin auch er attackiert und bedroht worden sein soll. Die Polizisten konnten beide Tatverdächtigen anhalten und vorläufig festnehmen. Im Zuge der Festnahme setzte der 20-Jährige einen aktiven Widerstand, indem er versuchte einen Beamten mit einem Kopfstoß zu attackieren. Der Polizist blieb unverletzt. Quelle: LPD Wien
Ungarischer Randalierer hatte noch Haftstrafe offen
Am Sonntag gegen 20.45 Uhr wurden Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten wegen eines Randalierers im Bereich des Hauptbahnhofes (Wien-Favoriten) alarmiert. Die Polizisten konnten einen 52-jährigen ungarischen Staatsangehörigen anhalten und kontrollieren. Dabei konnte eruiert werden, dass gegen den Mann ein Festnahmeauftrag wegen des Verdachts der schweren Nötigung des Landesgerichts Wien aufrecht ist. Die Polizisten nahmen den Mann fest. Quelle: LPD Wien
Somalier schlug Mann mit ungeklärter Herkunft Flasche am Kopf
Ebenfalls am Samstag gegen 22.15 Uhr kam es in der Museumstraße in Innsbruck zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem 24-jährigen Somalier und einem 27-jährigen Mann (Nationalität derzeit noch ungeklärt). Im Zuge des Streites schlug der 24-Jährige seinem Kontrahenten eine volle Glasflache gegen den Kopf. Anschließend fügte der Beschuldigte dem 27-Jährigen noch mit einer Glasscherbe eine Schnittverletzung im Gesicht zu. Quelle: LPD Tirol
Afghane schlug Nigerianer nieder – Streit im Drogenmilieu?
Ebenfalls am Sonntag gegen 20.08 Uhr kam es in der Innenstadt von Innsbruck aus derzeit nicht bekannter Ursache zu einer gegenseitigen Körperverletzung zwischen einem 19-jährigen afghanischem Staatsangehörigen und einem 30-jährigen nigerianischem Staatsangehörigen, wobei beide Personen unbestimmten Grades verletzt wurden. Der 19-Jährige ergriff unmittelbar darauf die Flucht und konnte kurze Zeit später im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung durch Beamte der PI Innsbruck-Bahnhof im Nahbereich des Tatortes ausgeforscht werden. Der 19-Jährige widersetzte sich anschließend mit Gewalt der Festnahme und verletzte in diesem Zuge zwei Polizeibeamte unbestimmten Grades. Nach der erfolgten Festnahme wurde der 19-Jährige ins Polizeianhaltezentrum Innsbruck eingeliefert. Der 30-jährige Nigerianer wurde zur Versorgung in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Einer der beiden Polizeibeamten musste nach der Amtshandlung den Dienst abbrechen. Weitere polizeilichen Ermittlungen sind derzeit noch im Gange. Quelle: LPD Tirol