Wahrscheinlich würde die frühere Familienministerin und jetzige Bildungslandesrätin der ÖVP in der Steiermark, Juliane Bogner-Strauß, am liebsten unter den Teppich kriechen – so peinlich ist das, was jetzt an die Öffentlichkeit gelangte: Ihr Brief an Eltern mit sage und schreibe elf (!) Rechtschreibfehlern. Siehe Bild in der der Tageszeitung Heute.
Acht Schreibpannen bei der Anredeform
Das Schreiben, das offenbar dazu dienen sollte, Eltern zu animieren, ihre Kinder „möglichst zu Hause“ zu betreuen, war nur 17 Zeilen lang, doch leider gar nicht unfallfrei, was die Rechtschreibung betrifft. Vor allem mit der Höflichkeitsform hapert es gewaltig, gleich acht Schreibpannen betreffen die kleingeschriebenen Anrede-Pronomen. Dazu kommen Beistrichfehler en masse – alles in allem eine höchst peinliche Vorstellung einer Frau, die noch vor Kurzem das Vertrauen von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) besaß.
Nicht verifiziert ist, ob Kurz Bogner-Strauß wegen ihrer mangelnden Rechtschreibkenntnisse nicht mehr in seinem neuen Kabinett haben wollte und die Frau Doktor der Molekular- und Biochemie deshalb als Bildungslandesrätin in die Steiermark verbannte. Wie sich jetzt herausstellt, dürfte aber gerade das der falsche Platz für Bogner-Strauß sein.