Ramadan: Die Türkische Kulturgemeinde warnt vor radikalen Kräften, die sich das islamische Fastenmonat zu Nutze macht, um die heimischen Moslems zu beeinflussen.

21. April 2020 / 17:52 Uhr

Türkische Kulturgemeinde warnt vor Extremismus in den eigenen Reihen

Aufhorchen lässt die Türkische Kulturgemeinde (TKG) mit einer Aussendung zum Beginn des diesjährigen Ramadan am 23. April 2020. Unter anderem warnt sie vor Extremisten aus ihren eigenen Reihen, also der islamischen Glaubensgemeinschaft. Die TKG fordert die österreichische Bundesregierung auf, den Moslems alles Gute zu wünschen.

In diesem Zusammenhang verweist die TKG darauf, dass aktuell nicht weniger als 750.000 Angehörige des islamischen Kulturkreises, darunter 300.000 aus der Türkei, in Österreich leben. Nicht weniger als 100.000 davon seien Unternehmer.

TKG: Ramadan ist Monat des Religionsmissbrauchs

Die TKG verweist auch darauf, dass der Ramadan auch ein Monat des Religionsmissbrauchs sei, der von Reaktionären genützt würde. Gleichzeitig mahnt die TKG einen “direkten Kommunikationsweg” ein:

Denn der Ramadan Monat ist auch ein Monat in dem Religionsmissbrauch aus dem Ausland durch reaktionäre, angebliche Vereine, Personen und Institutionen, die eigentlich politischen Parteien zugehören bzw. durch Regierungsvertreter, am meisten stattfindet.

Hier muss die Regierung die Spreu vom Weizen trennen und allen Muslimen und Musliminen in Österreich bei ihrem wichtigsten, religiösen Fest einen direkten Kommunikationsweg öffnen, damit keine anderen Kräfte in Österreich, unter dem Vorwand Religionsfreiheit, diese Kluft ausnützen können

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