Tag für Tag erreichen uns neue Meldungen von der medizinischen Front in Sachen Coronavirus-Bekämpfung. Aus den USA, England und China dringen Meldungen aus den mit der Behandlung von Coronavirus-Patienten befassten Krankenanstalten, die nun aufhorchen lassen: Offensichtlich kann der Einsatz von Beatmungsgeräten für die Behandlung von Intensivpatienten auch zu einem letalen Verlauf führen. Eine erhöhte Anzahl der Beatmungspatienten soll in Folge der Coronavirus-Infektion versterben.
In der US-Stadt Seattle verstarben von 18 Coronavirus-Patienten, die an das Beatmungsgerät angeschlossen waren, neun nach der Behandlung. In der von der Coronavirus-Pandemie besonders getroffenen US-Metropole New York sollen sogar bis zu 80 Prozent der Patienten am Beatmungsgerät sterben. In London überlebten von 1053 intubierten Patienten nur 355. Und in Wuhan konnten aus einer Krankenhausstation überhaupt nur drei von 22 künstlich beatmete Patienten überleben.
Mediziner suchen nach Alternativen zur künstlichen Lungenbeatmung
Laut Experten ist bereits die Einführung des Beatmungsschlauchs mit der Gefahr einer Verletzung oder der Einschleppung sonstiger Keime in die menschliche Lunge verbunden. Konfrontiert mit diesen anhaltenden Misserfolgen bei der Patientenbehandlung, suchen Mediziner jetzt nach Alternativen zur künstlichen Beatmung. Einerseits soll jetzt die Sauerstoffzufuhr vermehrt durch Nasenschläuche umgesetzt werden.
Darüber hinaus soll auch durch andere Liegepositionen der Patienten für eine verbesserte Luftzufuhr gesorgt werden. Zusätzlich sucht man nach weiteren alternativen Behandlungsmethoden für diese Gruppe der Intensivpatienten.