Immer restriktiver werden die Regierungsmaßnahmen anlässlich der Coronavirus-Seuche in Österreich. Eine Gruppe von Wissenschaftlern rund um den Innsbrucker Quantenphysiker Hanns-Christoph Nägerl fordert jetzt gemeinsam mit weiteren Universitätsprofessoren eine Schutzmaskenpflicht im öffentlichen Raum und ein striktes Durchsetzen des Abstandsgebots zu den Mitmenschen in Österreich. Nägler steht gemeinsam mit dem Quantenphysiker Jörg Schmiedmayer von der Technischen Universität Wien (TU Wien) und dem Mathematiker Norbert Mauser an der Spitze dieser radikalen Initiative gegen das Coronavirus.
Für das Wissenschaftler-Trio ist es unverständlich, dass die österreichische Bundesregierung noch keine Nachschärfung in diesem Bereich unternommen hat. Vor allem eine „längst überfällige Maskenpflicht“ liegt den drei Universitätslehrern sehr am Herzen.
Schutzmaskenpflicht als Bewusstseinsbildung
Von den Initiatoren dieser Verschärfungsmaßnahmen wird im Zusammenhang mit der Schutzmaskenpflicht vor allem eine Bewusstseinsbildung und damit Haltungsänderung der Bürger erwartet. Neben den obligatorisch zu tragenden Schutzmasken wünschen sich die Wissenschaftler auch eigene Sicherheitswachleute in den Supermärkten, um den Sicherheitsabstand zwischen den Kunden durchzusetzen.
Verstöße gegen eine Schutzmaskenpflicht und das Verletzen des Sicherheitsabstands sollen unter spürbare Strafen gestellt werden. Damit soll jenen, die nicht sofort „spuren“ offensichtlich mit einem Strafkatalog „Beine gemacht werden“.
Ausgangssperren sollen auch noch kommen
Aber mit Schutzmaskenpflicht und Abstandspflicht inklusive Strafkatalogen ist es für die drei Wissenschaftler noch nicht getan. Sie sind auch klare Verfechter einer Ausgangssperre für die Bevölkerung. Insgesamt wird beklagt, dass bereits zu viel Zeit verstrichen sei und bisherige Maßnahmen nur halbherzig gesetzt worden seien.