Reisebüro

Viele Reisebüros in Österreich werden die von Schwarz-Grün verhängten Wirtschaftsmaßnahmen nicht überleben.

28. März 2020 / 09:33 Uhr

Eine Pleitewelle bei heimischen Reisebüros steht vor der Tür

Es gibt eigentlich keine Wirtschaftsbranche in Österreich, die nicht von den drastischen Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung im Zuge der Coronavirus-Krise betroffen ist. Ein Wirtschaftszweig, der von der Stellung Österreichs als Tourismusland im In- und Ausland immer profitiert hat, gehört jetzt zu den größten Verlierern: Die österreichische Reisebürowirtschaft und die Reiseveranstalter gehören zu den großen Opfern von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler.

Die Buchungen für Geschäfts- und Urlaubsreisen sind völlig eingebrochen, es gibt kaum noch Interesse an Reisen und Veranstaltungen im In- oder Ausland. Dadurch hängen nicht weniger als 2.260 österreichische Reisebüros, 720 Reiseveranstalter und 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Luft.

Anzahlungen werden nicht an Reisebüros zurückgezahlt

Reisebüros müssten in der jetzigen Phase bei einem vollständigen Ausfall einer von einem Kunden gebuchten Reise die Anzahlungen zurückbezahlen. Diese Verpflichtung besteht nach dem Pauschalreise-Gesetz. Die Reisebüros stecken aber in einer Liquiditätskrise, da internationale Fluglinien und Hotels ihrerseits wegen Finanzengpässen die von den Reisebüros geleisteten Anzahlungen nicht rücküberweisen.

Damit ist die Liquiditätsfalle in der Wertschöpfungskette im Reisebüro- und Veranstaltungsgewerbe perfekt. Fängt hier eine Pleitewelle an, dann ist dies ein weiterer schwerer Schaden für Österreich als Wirtschafts- und Tourismusstandort.

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