Bei einigen Ausländern dürften die Einschränkungen wegen der Corona-Seuche noch immer nicht angekommen sein – oder sie sind ihnen einfach egal. Erst am Samstag hatten eine Rumänin und ein Pole in Wien wahllos Menschen angespuckt, um sie mit Corona zu infizieren. Und nur zwei Tage später, am gestrigen Montag, sorgten zwei Türken dafür, dass sich Polizisten in Wien und in Innsbruck einer potentiellen Ansteckungsgefahr aussetzen mussten.
Gleich zwei missglückte Raubüberfälle
Zunächst wurde ein 41-Jähriger festgenommen, nachdem er mit einer Schreckschusspistole bewaffnet gegen 18.48 Uhr eine Filiale eines Supermarktes in der Heinestraße (Wien-Leopoldstadt) überfallen wollte. Ein Zeuge beobachtete den Mann und verständigte die Polizei. Auf Grund einer genauen Täterbeschreibung und einer Beschreibung der Fluchtrichtung konnte der türkische Staatsangehörige kurze Zeit später angehalten werden. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 41-Jährige bereits in der Früh um 7.20 Uhr eine Tankstelle in der Wagramer Straße (Wien-Donaustadt) überfallen wollte. In beiden Vorfällen blieb es beim Versuch, und der Mann flüchtete ohne Beute. Er befindet sich in Haft. Das Landeskriminalamt Wien übernimmt die Amtshandlung. Quelle: LPD Wien
Irrer stoppte Straßenbahn und attackierte Polizisten
Zu einem völlig irren Einsatz mussten die Beamten der Polizeiinspektion Innsbruck-Pradl ausrücken: Ein 37-jähriger, in Innsbruck wohnender türkischer Staatsangehöriger stellte sich um 22.31 Uhr im Stadtteil Pradl auf die Schienen der Straßenbahn, um deren Weiterfahrt zu verhindern. Bei Eintreffen der angeforderten Polizeistreife verhielt sich der Mann gegenüber den Beamten äußerst aggressiv und weigerte sich, nach Hause zu gehen, obwohl zur Verhinderung der Verbreitung des Covid-19 Virus der Aufenthalt an öffentlichen Orten ohne triftigen Grund verboten ist. Nach mehrmaliger erfolgloser Abmahnung, sein aggressives Verhalten einzustellen, wurde er vorläufig festgenommen. Er wird angezeigt. Quelle: LPD Tirol