Eine massive Veränderung des Einkaufsverhaltens der österreichischen Konsumenten hat das Auftreten der „Weltseuche“ Covid-19 zur Folge. Wie das Preisvergleichsportal “Geizhals” aktuell veröffentlichte, haben die gesetzlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus, die mit 16. März in Kraft getreten sind, ein teilweise stark verändertes Kaufverhalten bei den Bürgern verursacht.
Nicht nur eine starke Nachfrage bei Hygieneprodukten wie Toilettenpapier und Desinfektionsmitteln oder bei Lebensmitteln, etwa Nudeln und Konserven, sind zu verzeichnen, es gab auch ansonsten markante Verschiebungen im Konsumenten-Einkaufsverhalten.
Verkaufsschlager Spielekonsolen
Innerhalb einer Woche sind etwa durch die gesetzlich verordneten Heimarbeitsplätze für Arbeitnehmer die Nachfrage nach Produkten aus dem IT-Bereich wie etwa Monitore, Drucker und Docking Stations um mehr als 50 Prozent angestiegen. Bei aus Sicherheitsgründen nachgefragten Webcams ist die Nachfrage sogar um mehr als 1.000 Prozent angestiegen.
Auch bei Spielekonsolen sind stark nachgefragt. So wurde eine Steigerung von 194 Prozent bei Sonys “PlayStation 4”, von 121 Prozent bei Microsofts “Xbox One” und von 119 Prozent bei Nintendos “Switch” im Einzelhandel dokumentiert.
Mehr als dreimal so viele Heim-Rudergeräte verkauft
Aber auch im Haushaltsprodukte-Bereich kam es zu einer massiven Steigerung. So ist die Nachfrage für Brotbackautomaten um rund 400 Prozent, für Gefriergeräte um 299 Prozent, für Hundefutter um 219 Prozent, für Fieberthermometer um 191 Prozent und nach Babywindeln um 60 Prozent angestiegen.
Heim-Rudergeräte als ein Haushaltsprodukt der besonderen Art haben eine Nachfragesteigerung von nicht weniger als 346 Prozent zu verzeichnen.