Der innerparteiliche Siegeszug bei der Präsidentschaftskandidatur für Ex-Vizepräsident Joe Biden geht bei den US-Demokraten weiter. Bidens Sieg in den Vorwahlen in Florida und Illinois ist nach dem Wahl-Dienstag vom 17. März bestätigt. Ein weiterer Sieg in Arizona ist nach dem bisherigen Auszählungsstand sehr wahrscheinlich, aber noch nicht bestätigt.
Biden konnte seinen innerparteilichen Gegenkandidaten bei den US-Demokraten, den Linken Bernie Sanders, auf die Plätze verweisen. Die dritte Kandidatin, Tulsi Gabbard, spielte, wie bei allen bisherigen Vorwahlen, keine Rolle.
Ohio-Vorwahlen wegen Coronavirus abgesagt
Die Vorwahlen im US-Bundesstaat Ohio, die ebenfalls hätten stattfinden sollen, wurden wegen der Gesundheitskrise, bedingt durch das Auftreten des Coronavirus, abgesagt. Der Vorwahlmodus bei den US-Demokraten startete am 3. Februar, und er läuft noch bis zum 20. Juni.
Politische Beobachter in den USA zweifeln nicht daran, dass am Ende Biden als demokratischer Herausforderer dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump von den Republikanern gegenüberstehen wird. Als unabhängige Alternative und damit “dritte Kandidatin” könnte laut Mutmaßungen vieler Analysten auch noch Tulsi Gabbard für eine Überraschung sorgen.