In der Nacht auf Freitag waren 33 türkische Soldaten bei einem Luftangriff getötet worden. Nicht in der Türkei, sondern in Syrien – einem Land, in das sie zuvor gewaltsam eingedrungen waren. Man sollte meinen, dass jedes Land das Recht hätte, sein Territorium gegen fremde Mächte zu verteidigen. In den Augen von Kanzlerin Angela Merkel scheint das anders zu sein. Sie verurteilt das Vorgehen der syrischen Truppen in der nordsyrischen Provinz Idlib.
Wenn Aggressoren zu Opfern gemacht werden
Wie bekannt wurde, soll die deutsche Kanzlerin dem türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdoğan in einem Telefonat zum Tod der Soldaten kondoliert und „die rücksichtslosen Angriffe auf türkische Einheiten“ verurteilt haben. Ob sie jemals dem syrischen Präsidenten zum Tod im Kampf gegen Dschihadisten gefallenen syrischen Soldaten kondoliert hat, gilt als unwahrscheinlich. Umso mehr, als die Terroristen über Jahre Verbündete der USA waren und jetzt Seite an Seite mit den türkischen Invasoren kämpfen. Denn schon seit Wochen unterstützt die Türkei die Dschihadisten mit schwerem Kriegsgerät und tritt als deren Schutzmacht auf.
Türkei kämpft gemeinsam mit islamischen Kopfabschneidern
Wiederholt hat Russland die Türkei bereits aufgefordert, ihre Unterstützung für die Terroristen in Idlib einzustellen, stieß aber immer auf taube Ohren. Und während Oberst Myles Caggins, Sprecher der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition, Idlib als einen „Magnet für Terrorgruppierungen“ bezeichnet und diese als „Plage, eine Bedrohung und eine Gefahr für die hunderttausenden Menschen in Syrien“ brandmarkt, verurteilte der französische Präsident Emmanuel Macron das Vorgehen syrischer Regierungstruppen gegen ebendiese Mörderbanden scharf.
Wen aller Macron und seine Nato-Kollegen in Schutz nehmen, zeigt ein verstörendes Video, das ein Twitter-User ins Netz gestellt hat.
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