Hass und Hilflosigkeit zugleich charakterisiert das Verhalten der US-Demokraten in ihrem Kampf gegen den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. Bei der von Trump vor dem US-Parlament gehaltenen Rede zur Lage der Nation, einer der wichtigsten Reden des Präsidenten im gesamten Jahr, sorgte die demokratische Oppositionsführerin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, für einen Eklat.
Am Ende der Rede des Präsidenten und des finalen Applauses nahm Pelosi gut sichtbar für die Parlamentarier und US-Fernsehzuseher Blätter von Trumps Redemanuskript und zerriss diese. Befragt nach dieser martialischen Geste, äußerte die erklärte Trump-Feindin Pelosi, dies sei noch die höflichste Art und Weise, gegen Trump Stellung zu nehmen.
US-Demokraten mit sinkender Beliebtheit in amerikanischer Öffentlichkeit
Dass die US-Demokraten so aggressiv gegen Trump und seine Amtsführung aufbegehren, wundert politische Beobachter nicht. Nach dem Bauchfleck mit dem gescheiterten Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump im US-Senat sorgen aktuell die Vorwahlen bei den oppositionellen Demokraten für Chaos.
Nach den sich wegen technischer Probleme verzögernden Ergebnissen bei den Vorwahlen der Demokraten im Bundesstaat Iowa passt den Parteispitzen auch noch das Ergebnis nicht wirklich. Der Favorit, Ex-Vizepräsident Joe Biden, kam nur auf den abgeschlagenen vierten Platz.
Demokrat Buttigieg bei Vorwahlen in Iowa vorne
Nach den bisher bekannt gewordenen Ergebnissen gewann bei den US-Demokraten der Außenseiterkandidat Pete Buttigieg mit 26,9 Prozent in Iowa. Auf Nummer zwei landete Bernie Sanders mit 25,1 Prozent. Auf Platz drei folgt Elizabeth Warren mit 18,3 Prozent, danach kommen Joe Biden mit 15,6 Prozent und Amy Klobuchar mit 12,6 Prozent.