Da konnte es ein syrischer Bereicherer wohl kaum erwarten, eine Arbeit vermittelt zu bekommen: Weil der 24-jährige Asylant gestern, Mittwoch, nach Dienstschluss um 17.00 Uhr nicht mehr in die Filiale des AMS Laxenburger Straße in Wien-Favoriten eingelassen wurde, schlug er wie wild er auf eine Mitarbeiterin ein und attackierte anschließend einen Wachmann sowie Zeugen mit einem Regenschirm.
Mitarbeiterin ohne Vorwarnung ins Gesicht geschlagen
Die AMS-Angestellte wollte gerade das Büro abschließen, als der Asylberechtigte in der Filiale erschien. Termin kann er um diese Zeit wohl keinen gehabt haben. Weil man ihm bedeutete, am nächsten Tag wiederzukommen, drohte er der Frau zuerst verbal. Dann schlug er der 42-Jährigen ohne Vorwarnung ins Gesicht. Laut AMS Wien befindet sich die Mitarbeiterin derzeit im Krankenstand und erhält psychologische Hilfe. Angaben der Exekutive zufolge ging der Syrer anschließend mit einem Schirm auf den AMS-Wachmann und einen unbeteiligten Zeugen auf der Straße los.
Nehammer denkt über Asyl-Aberkennung nach
ÖVP-Innenminister Karl Nehammer gibt sich entsetzt und will prüfen, ob dem aggressiven Syrer der Asylstatus aberkannt werden kann. „Übergriffe wie dieser sind inakzeptabel!“, so Nehammer. Seitens der Grünen äußerte sich – wie in solchen Fällen üblich – niemand dazu.
Schläger auf freiem Fuß, weil kein Dolmetscher verfügbar war
Die Polizei nahm den 24-Jährigen vorübergehend fest. Weil der Mann kein Deutsch spricht (was macht er dann beim AMS?), muss jetzt erst ein Dolmetscher gesucht werden. Vielleicht erklärt ihm dieser dann auch, was in Mittteleuropa Öffnungszeiten und Termine sind. Unfassbar: Bis dahin ist der Schläger auf freiem Fuß! Eigenartig: In den aktuellen Presseaussendungen der Wiener Polizei findet sich kein Wort zu dem Vorfall.
Hausverbot in allen Wiener AMS-Filialen
Zumindest das AMS hat bereits Konsequenzen gezogen: Die Geschäftsstelle erhält einen zweiten Wachmann, und der Verdächtige hat Hausverbot in ganz Wien – sicher ein herber Verlust für das Wiener Wirtschaftsleben… Quelle: krone.at