Klare Worte findet der Pressesprecher der katholischen Diözese Enugu in Nigeria, Pater Benjamin Achi, zu den jüngsten Angriffen islamistischer Terroristen auf Christen in seinem Land. Pater Achi macht die Migrationspolitik Nigerias dafür verantwortlich, dass Islamisten ungehindert ins Land kommen würden.
Offene Grenzen führen zu Terror
Deshalb rechnet der Kirchenmann in den kommenden Monaten mit weiterer Gewalt der Extremisten aus den Reihen der Boko Haram und anderer moslemischer Terrororganisationen.
So würden laut Achi, Migranten ohne Visum und ordnungsgemäße Papiere über die Grenze kommen. Nur effektive Grenzkontrollen könnten dieser Entwicklung laut Achi effektiv entgegenwirken und Christen wie Moslems vor dem islamistischen Terror schützen.
Kardinal Robert Sarah nennt ermordete Christen Märtyrer
Für den katholischen Kardinal Robert Sarah sind die am Stefanitag 2019 ermordeten elf Christen Märtyrer, da sie das Evangelium auch in der Stunde ihres durch die Islamisten herbeigeführten Todes nicht verraten hätten. Und Erzbischof Ignatius Kaigama wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es den islamistischen Terrormilizen vor allem auch darum gehen würde, durch ihre Aktionen Feindseligkeiten zwischen Christen und Moslems in Nigeria weiter zu schüren.
Durch die Herbeiführung eines Chaos, würden die Boko Haram-Akivisten und ihre Verbündeten versuchen, Nigeria und seine Nachbarstaaten zu übernehmen.