Die Doppelmoral der Grünen in Sachen Klimaschutz wurde wieder einmal eindrucksvoll aufgedeckt. Der grüne EU-Abgeordnete Sven Giegold gönnte sich nämlich nach der Ausrufung des “Klima-Notstandes”, für den er energisch eintrat, einen gar nicht “CO2-neutralen” Heimflug nach Berlin, über Frankfurt.
“Klimanotstand ein wichtiges Zeichen”
In Straßburg wurde vergangenen Donnerstag vom EU-Parlament der “Klima-Notstand” ausgerufen. Fraglich ist, was für Schritte die EU nun zu Lasten der Bürger setzen will, um die “Klima-Katastrophe” zu verhindern. Der grüne Abgeordnete Giegold war jedenfalls ein frenetischer Befürworter der Ausrufung des “Klima-Notstandes”.
Auf Twitter postete er das Ergebnis der Abstimmung und schrieb von einem “wichtigen Zeichen” und “entscheidenden Jahren für die künftigen Generationen”.
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Nach Abstimmung direkt in den Flieger
Die künftigen Generationen dürften dem Grünen dann allerdings doch nicht so wichtig gewesen sein. Denn direkt nach der Abstimmung verabschiedete sich Giegold in Richtung Deutschland – und das per Flugzeug. In Berlin wurde er am Flughafen Tegel gesichtet, zuvor dürfte sein Flieger noch Zwischenstopp in Frankfurt gemacht haben.
Giegold selbst rechtfertigte den Kurzstreckenflug wenig schmeichelhaft: Er habe eben einen “wichtigen Termin im Bundesrat in Berlin gehabt”. Diesen wahrzunehmen, wäre mit dem Zug “unmöglich gewesen”.
CSU fordert Offenlegung von Flugreisen der Grünen
Im Zuge dessen forderte der CSU-Generalsekretär Markus Blume alle grünen EU-Abgeordneten, die sich für die Ausrufung des “Klima-Notstandes” aussprachen, auf, ihre Flugreisen offenzulegen. Den Bürgern müsse transparent gezeigt werden, wie oft in einer Legislaturperiode geflogen wird, so Blume.