Am Dienstag Vormittag wurden drei Männer in Offenbach am Main (Hessen) im Rahmen eines groß angelegten Polizeieinsatzes festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, einen islamistisch motivierten Terroranschlag im Rhein-Main-Gebiet geplant zu haben.
IS-Anhänger soll Blutbad vorbereitet haben
Bei der “religiös motivierten Straftat” hätten dabei mittels Sprengstoff- und Schusswaffen-Einsatz möglichst viele Menschen getötet werden, wie die Frankfurter Staatsanwaltschaft mitteilte. Beim Hauptverdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen gebürtigen (mittlerweile Nord-)Mazedonier, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Bei seinen Anschlagsplänen soll er von seinen beiden mutmaßlichen Komplicen – zwei türkischen Staatsbürgern – unterstützt worden sein.
Verdächtige bekennen sich zum IS
Der (Nord-)Mazedonier und die beiden Türken hätten sich bereits zum “Islamischen Staat” (IS) bekannt, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main mit. Die Behörden waren den mutmaßlichen IS-Terroristen schon länger auf der Spur: Schon seit Oktober soll gegen die Verdächtigen ermittelt worden sein – auch verdeckte Ermittlungen hätten zum erfolgreichen Einsatz der Offenburger Polizei gegen die Terrorverdächtigen am heutigen Dienstag beigetragen: 170 Polizisten sollen bei dem Großeinsatz der Ermittler dabei gewesen sein, als drei Wohnungen durchsucht wurden, in denen neben großen Mengen an Beweisen auch “sprengstoffrelevante Substanzen und Gerätschaften” gefunden sein worden sollen.