Ein neuerlicher Fall eines mutmaßlich aggressiven Ausländers, der bewaffnet Passanten bedroht haben soll, wird aus Wien-Floridsdorf berichtet. Dort soll gestern, Sonntag, gegen 19.30 Uhr in der Skraupstraße ein 19-jähriger Rumäne mit einem Kampfmesser drei Personen bedroht haben. Laut Zeugenaussagen soll er die Passanten mit geschwungenem Messer gefragt haben, ob diese „probieren wollten“. Dann gab er aber Fersengeld und verschwand plötzlich wieder. Herbeigerufene Polizeibeamte konnten den Verdächtigen nach kurzer Flucht aber stellen.
30-Zentimeter Kampfmesser nur zur “Sebstverteidigung”
Nach der Festnahme konnte bei dem Rumänen ein 30 Zentimeter langes Kampfmesser, mutmaßlich die Waffe, wie er vorher mitgeführt hatte, vorgefunden werden. Darüber hinaus kam bei weiteren Personenfeststellungen zu Tage, dass gegen den Migranten bereits ein Waffenverbot besteht. Der Mann verwies nach seiner Festnahme auf eine Alkoholisierung, die sein Erinnerungsvermögen beeinträchtigen würde und die Notwendigkeit des Messerbesitzes zur Selbstverteidigung.
Schlussendlich kam er nach erkennungsdienstlicher Behandlung in Untersuchungshaft. Und als Untersuchungshäftling wird er einen Beitrag dazu leisten, dass die von ÖVP-Justizministern hinterlassene negative Situation in den Gefängnissen durch Überbelegung und zu wenig Personal noch schlimmer wird.