Es gehört mittlerweile zur Mode, dass Parteizentralen der FPÖ Opfer von Anschlägen werden. Und die Täter dürften auch ungeschoren davonkommen. Medial bekannt wurde zuletzt, dass die Landesgeschäftsstelle der FPÖ in Tirol in der Nacht auf Dienstag (29. Oktober) von drei unbekannten Tätern mit Fäkalien beworfen wurde.
Video-Aufnahmen zu schwach
Unzensuriert fragte nach, ob die Auswertung des Videomaterials Rückschlüsse auf Täter erahnen lasse. Doch dem ist leider nicht so. „Die Bilder von der Videoüberwachung sind recht schwach. Die drei Personen sind mit dem Rad an der Landesgeschäftsstelle vorbeigefahren und haben Luftballons, die mit Fäkalien befüllt waren, auf den Eingangsbereich geworfen“, gab Landesparteisekretär Patrick Haslwanter Auskunft. Unzensuriert übermittelte er ein Bild von der Videoaufzeichnung, die genau jenen Moment, zeigt, wo einer dieser Luftballons aufschlägt.
„Der Vorfall erinnert sehr stark an den letztjährigen. Am 29. November 2018 wurde unsere Geschäftsstelle, ebenfalls von drei vermummten Personen, schon einmal mit Fäkalien beschmiert. Die Polizei hat damals sogar Proben genommen, um potentielle Täter zu eruieren. Leider verliefen die Ermittlungen im Sand. Auch diesmal wurde die Polizei umgehend eingeschaltet“, so Haslwanter. Dennoch sei zu befürchten, dass die Täter nicht ausgeforscht werden können. Da empfiehlt sich doch die Anschaffung einer besseren Video-Überwachung…