Der Afghane Jamal A., der im oberösterreichischen Grenzdorf Wullowitz einen Asylbetreuer und einen Landwirt erstochen haben soll, kam 2015 mit der großen Einwanderungswelle nach Österreich. Anerkannte Fluchtgründe dürften er und seine Ehefrau jedoch keine gehabt haben, erfährt man aktuell aus einem Bericht der Kronen Zeitung.
Eltern besaßen Firma, es fehlte an nichts
„Finanziell fehlte es uns an nichts, wir hatten Autos, ein hübsches Appartement“, erzählt die Ehefrau des Mordverdächtigen, die nun mit zwei Kindern in einem Frauenhaus lebt und selbst bereits lange Zeit Angst vor ihrem Ehemann hatte. Die Mutter von Jamal A. sei die Schwester ihres Vaters, was aber „bei uns zu Hause“ normal sei, so die 26-jährige Frau, die von der Krone Samana genannt wird. Die Familien besitzen demnach bis heute eine Firma in Afghanistan.
Frau mit Kopftuch wollte freieres Leben im Westen
Wundern darf man sich angesichts des nun schon rund vier Jahre laufenden und immer noch nicht letztinstanzlich abgeschlossenen Asylverfahrens über die Begründung, welche Samana für die Reise nach Europa angibt. Sie, die im Krone-Artikel von hinten mit schwarzem Kopftuch gezeigt wird, habe „Sehnsucht nach einem freieren Dasein im Westen“ verspürt und ihren Mann dazu gedrängt, die Heimat zu verlassen. Sie bezahlten Schlepper und erreichten 2015 Oberösterreich. Hier jedoch wurde Jamal A. immer aggressiver – ehe er zwei Menschen tötete.