Es wurde quasi wieder als “Skandal-Meldung” im üblichen Stil konstruiert, mit der die FPÖ angepatzt wird. Medien haben gestern, Samstag, darüber berichtet, dass in der Österreichischen Nationalbank (OeNB) ein Mitarbeiter eine Stelle bekam, der einer Burschenschaft angehört. Auch heute, Sonntag, findet sich diese „Top-Meldung“ noch immer auf den Startseiten sämtlicher Mainstream-Medien im Internet.
Im selben Atemzug wurde auch Direktor Eduard Schock genannt. Der einst langjährige FPÖ-Stadtrat gehört ebenfalls einer Korporation an. Auch ein weiterer Mitarbeiter soll einer Verbindung nahestehen. Auslöser war eine OTS-Aussendung des profil, und alle Mainstream-Medien schrieben diese „Nullgeschichte“ schön brav ab.
Kommentar von Unzensurix
Ja, es ist eine Nullgeschichte! Wen interessiert das bitte? Wenn schon ein der FPÖ nahestehender Direktor oder Mitarbeiter angepatzt wird, warum wird nicht darüber berichtet, welches Parteibuch die anderen unzähligen Mitarbeiter haben? Und überhaupt, was soll das? Man muss das Gefühl haben, dass Freiheitliche oder ihre Sympathisanten auf diesem Planeten überhaupt keinen Job mehr annehmen dürfen.
Zu einem Bewerbungsprofil muss offensichtlich eine saubere, links-weiße Weste zählen. Das heißt: Der Bewerber darf kein Burschenschafter sein, er darf nie mit den Identitären etwas zu tun gehabt, er darf nie die FPÖ gewählt haben und freilich auch kein FPÖ-Mitglied sein.
Schnüffeln im Internet
Und wenn es doch der Fall ist, dann wird gleich in der Suchmaschine im Internet recherchiert, was das Opfer irgendwann einmal zum Besten gegeben hat. Da wird sogar jeder Chat-Verlauf unter die Lupe genommen. Erstaunlich, dass das profil anscheinend bei jeder Bewerbung herumschnüffelt, ob die Person ja nicht irgendwie den Hauch eines rechten Gedankens von sich gibt. Das erinnert an totalitäre Regime und ist eine Sauerei der Sonderklasse. Das ist, wie es FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker richtigerweise bezeichnet hat, übles “Freiheitlichen-Bashing”!
Qualifikation irrelevant
Dass auch Mitarbeiter, die nicht der SPÖ oder der ÖVP angehören, durchaus qualifiziert sein könnten, ist da scheinbar vollkommen irrelevant. Denn ein Freiheitlicher muss aus Sicht der Linken automatisch sowas wie ein unfähiger Trottel sein, der in der Arbeitswelt nichts verloren hat. OeNB-Gouverneur Rudolf Holzmann und Direktor Eduard Schock, die beide von der FPÖ nominiert wurden, dürfen keine Mitarbeiter anstellen, die ihren Wünschen entsprechen. Das ist ja vollkommen absurd. Man kann das profil nur ernsthaft fragen: Wo bitte ist der “Wirbel”? Wirklich glaubhaft konnte das nicht erklärt werden.
Und selbst die OeNB verbittet sich eine derartige Berichterstattung und reagiert nun. Die OeNB lehne personelle Entscheidungen, die auf der persönlichen Gesinnung von Dienstnehmerinnen und Dienstnehmern beruhen und keinen Bezug zur Diensttätigkeit haben, strikt ab und halte Diskussionen über derartige private Aspekte sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Öffentlichkeit für unangemessen, wie es in einer Stellungnahme heißt.
Linke Inzucht-Themen
Eines darf aber zum Abschluss relativierend erwähnt werden: Das profil hat eine magere Auflage von nicht einmal 60.000 Stück. Selbst wenn man den Multiplikator Internet mit einberechnet, sind solche “Skandale” wohl eher ideologische Stimulantien für die linke Bobo-Blase, die ohnehin alles glaubt, was Standard, Falter, Kurier, profil und Ö1 von sich geben. Der Rest der Bevölkerung hat bei Gott andere Sorgen.