Wegen eines Werkstatt-Einbruches wurde die Polizei in der Obersteiermark heute, Mittwoch, kurz nach 1.30 Uhr wurde die Polizei in der Obersteiermark wegen eines Werkstatt-Einbruchs alarmiert. Eine Zeugin berichtete zudem von einem roten Fluchtfahrzeug, das in Richtung Eisenerz gefahren sei. Weniger als eine halbe Stunde später wurden den Beamten dann auch verdächtige Geräusche im Bereich eines Supermarkts in Eisenerz gemeldet – und dort stand tatsächlich ein roter Wagen. Wie sich herausstellte, kamen die Geräusche jedoch aus dem benachbarten Baumarkt.
Mit Teppich-Messer in Hals und Unterarm geschnitten
Die Polizisten entdeckten rasch einen Verdächtigen im Inneren der Verkaufsräumlichkeiten und nahmen von außen mit ihm Kontakt auf, weil sie zunächst nicht in den Baumarkt hineinkommen konnten. Der 43-jährige Türke aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag folgte anfänglich den Anweisungen der Beamten, kündigte dann aber laut schreiend an, dass er nicht noch einmal ins Gefängnis gehen wolle, und griff zu den Teppich-Messern in den Verkaufsregalen. Damit fügte er sich selbst diverse Verletzungen an Hals und Unterarm zu.
Durch hohen Blutverlust bereits bewusstlos
Als es den Beamten endlich gelang, die Schiebetüre in den Baumarkt gewaltsam zu öffnen, war der Türke durch den hohen Blutverlust bereits stark geschwächt und nicht mehr ansprechbar. Er wurde ins Krankenhaus nach Bruck an der Mur gebracht, wo man ihn notoperierte. Bei ihm fanden die Polizisten einige hundert Euro Bargeld, die aus den Einbrüchen stammen dürften. Die Ermittlungen zu diesen und anderen Straftaten laufen noch. Um eine neuerliche Haftstrafe wird der offensichtlich schon mehrfach Vorbestrafte dennoch nicht herumkommen, sobald er wieder haftfähig ist. Quelle: krone.at