Rund um die Vorwahlen der Demokratischen Partei zu den Präsidentschaftswahlen 2020 in den USA ist ein Streit um eine Kandidatin entbrannt. Hillary Clinton, gegen Donald Trump unterlegene demokratische Präsidentschaftskandidatin 2016, macht jetzt unterschwellig gegen eine Parteifreundin in der Demokratischen Fraktion des Repräsentantenhauses mobil.
Ins Visier Clintons ist Tulsi Gabbard gekommen, der Clinton indirekt vorwirft, eine „Moskau-Kandidatin“ zu sein und durch ihre Bewerbung die Chancen von Ex-Vizepräsident Joe Biden gegen Trump zu schwächen.
Gabbard stimmt mit Republikanern und unterstützte Berni Sanders
Tulsi Gabbard, demokratische Abgeordnete aus Hawaii und im Zivilberuf Major der Hawaii National Guarde, ist seit 2012 Mitglied des Repräsentantenhauses. Als Abgeordnete hat sie in den letzten sieben Jahren immer wieder gegen die Parteilinie der Demokraten gestimmt und etwa gemeinsam mit Republikanern Gesetzesvorlagen und Beschlüsse unterstützt.
Zuletzt unterstützte sie die Präsidentschaftskandidatur von Bernie Sanders im Rahmen der demokratischen Vorwahlen gegen Hillary Clinton.