Zwei Staatsbürger der Russischen Föderation, mutmaßlich Tschetschenen, stehen im begründeten Verdacht, gestern, Mittwoch, um 6.00 Uhr Früh in der Hellwagstraße im 20. Wiener Gemeindebezirk in einem Gastlokal einen Angestellten, der das Lokal gerade aufsperren wollte, mit Faustschlägen und Fußtritten schwer verletzt zu haben. Nach der Gewalttat waren die beiden Tatverdächtigen zunächst aus dem Lokal geflüchtet. Der Schwerverletzte musste in einem Spital ärztlich versorgt werden. Eine unmittelbare polizeiliche Fahndung nach den Tätern erbrachte keinen Erfolg.
Tatverdächtige kamen an den Tatort zurück
Die beiden Tatverdächtigen kamen allerdings kurze Zeit später an den Tatort zurück und wollten bei einem zweiten Versuch Bargeld und Alkoholika rauben. Die neuerlich gerufene Polizei konnte die beiden ausländischen Kriminellen festnehmen und bei ihnen Geld, Alkoholika und ein Messer sicherstellen. Sie wurden nach einer polizeilichen Einvernahme „auf freiem Fuß“ angezeigt, also nicht unmittelbar in Untersuchungshaft genommen, und können so also vor einer allfälligen Strafverfolgung in aller Ruhe Österreich verlassen, um ein anderes Land zu bereichern.
Wieder einmal “Anzeige auf freiem Fuß”
Dass Polizei und Staatsanwaltschaft bei Gewalttaten trotz der Gefahr der Flucht- und Tatwiederholungsgefahr kaum noch Untersuchungshaft verhängen, hängt offensichtlich mit den von ausländischen Häftlingen aller Art bereits heillos überfüllten Gefängnissen zusammen. Dies ist unter anderem ein Ergebnis einer verfehlten ÖVP-Justizpolitik, die den Strafvollzug seit Jahren stiefmütterlich behandelt.
Nur eine Gasse weiter fand man Dienstag einen erstochenen Serben
Erst am Dienstag hatten Hausbewohner in der nahen Durchlaufstraße einen Toten im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses entdeckt. Der mittlerweile als serbischer Staatsbürger identifizierte Mann wies mehrere Stichverletzungen am Oberkörper auf, war aber nicht in dem Haus gemeldet. Wer ihn getötet und dort abgelegt hat, ist noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.