MasterCard und Visa springen wegen internationalen Widerstands von Kooperation mit der Facebook-Digitalgeldwährung Libra ab.

2. Oktober 2019 / 18:26 Uhr

Widerstand gegen Digitalgeldwährung Libra wächst weiter

Der weltweite Widerstand gegen die Facebook-Digitalgeldwährung Libra wächst von Woche zu Woche. Nach den Regierungen in den USA und Frankreich hat nun auch die Bundesregierung in Deutschland angekündigt, die von Facebook geplante Digitalgeldwährung Libra nicht zulassen zu wollen. Dieser wachsende politische Widerstand ruft nun auch die potentiellen Finanzwirtschaftspartner auf den Plan.

So würden die Kreditkartenfirmen MasterCard und Visa, aber auch andere Finanzwirtschaftspartner wegen des internationalen Widerstandes zögern, eine Kooperation mit Libra und damit Facebook einzugehen. Auch die Online-Bezahldienste PayPal und Stripe sollen sich unentschlossen geben, da man den Gegenwind der Regulatoren fürchtet.

Notenbanken stehen System Libra kritisch gegenüber

Neben einzelnen Regierungen stehen auch die Notenbanken dem System Libra kritisch gegenüber. So sieht man dort die Hoheit der Notenbanken, frisches Geld auszugeben, durch Libra und andere Digitalgeldwährungen bedroht. Und auch der Währungsaustausch zwischen echten Währungen und den Digitalgeldwährungen schmeckt den internationalen Notenbankern gar nicht.

Sie sehen Verwerfungen am internationalen Geldmarkt und auch das Gespenst der Spekulationsgeschäfte und intransparenter Zahlungsflüsse auf uns zukommen. Zuletzt beschäftigte sich sogar der US-Senat mit der Facebook-Währung Libra intensiv.

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