Die Aufregung in den Sozialen Medien war groß, als plötzlich Pläne für die Errichtung eines Islamischen Kulturzentrums in Klagenfurt die Runde machten. Am Samstag fand der Spatenstich statt, in Kürze werden die Bauarbeiten beginnen.
Größtes Bauprojekt der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Kärnten
Selbst Insider der Bauszene zeigten sich verwundert, wie still und heimlich die Vorbereitungen für diese Moschee, die auf einem 5.000 Quadratmeter großen Grundstück im Klagenfurter Stadtteil St. Peter gebaut wird, gelaufen sind. Dabei handelt es sich wohl um das größte Projekt, das die Islamische Glaubensgemeinschaft in Kärnten je geplant hat.
Wie die Kleine Zeitung berichtet, sollen auf dem Gelände nicht nur eine Moschee, sondern auch ein Kulturzentrum mit Festsaal, Café und Wohnungen für Geistliche entstehen.
Keine offizielle Information durch die Stadt
Dass die Bevölkerung weder vonseiten der geistlichen Vertretungen noch von der Stadt Klagenfurt eine offizielle Information zu dem Großprojekt gegeben hat, stößt auf Verwunderung. Imam Omer Busatlic erklärt das gegenüber der Kleinen Zeitung so:
Man hat leider immer auch etwas Angst, dass so etwas passiert wie in Neuseeland.
Die Baugenehmigung für die Moschee wurde im Februar vom Magistrat erteilt. Dass dies quasi hinter dem Rücken der Bevölkerung geschah, war wohl auch nur möglich, weil sowohl die Stadt Klagenfurt als auch das Land Kärnten von der SPÖ regiert werden.
Ein Kärntner drückte das in einem Schreiben an die unzensuriert-Redaktion so aus: „Die ganze Sache verdeutlicht die Fusion der linken Welt mit dem Islam“.