Kreditkarten

Sogar auf das Plastikgeld können jetzt venezolanische Staatsangestellte nicht mehr zurückgreifen.

8. September 2019 / 21:53 Uhr

Mastercard sperrt Kreditkarten für Staatsangestellte wegen Sanktionen

Eine neue Eskalationsstufe erfahren die Wirtschaftssanktionen in Venezuela. Der Kreditkartenanbieter Mastercard hat jetzt für venezolanische Staatsangestellte die Kreditkartennutzung gesperrt. Konkret geht es um Kreditkartenbesitzer, die ihr Konto bei der „Bank der Nationalen Bolivarischen Streitkräfte“ (Banfanb) eingerichtet haben. Neben der Banfanb soll auch die ebenfalls im Eigentum des venezolanischen Staates befindliche Agrarbank BAV von den Sanktionen betroffen sein.

In den nächsten Tagen könnten weitere Banken, die im Einflussbereich des sozialistischen Regimes von Staatspräsident Nicolas Maduro stehen, unter diese Sanktionsmaßnahmen fallen. Grundlage der Maßnahmen sind die von den USA und anderen Staaten ausgesprochenen Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela.

Washington hat Vermögen Venezuelas beschlagnahmt

Vor rund einem Monat hatte die Administration in Washington das gesamte Vermögen Venezuelas in den USA beschlagnahmt. Die Maßnahmen von Mastercard sind eine Folge dieser Beschlagnahmung und Blockade von Bankgeschäften und Vermögenstransfers.

Viele Venezolaner trifft das doppelt, da sie jetzt auch über ihre Kreditkarten keine Transfers mehr vornehmen können und auch noch von der Hyperinflation von nicht weniger als 65,2 Prozent allein im August betroffen sind.

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