Endgültig verlassen hat die sogenannte „unabhängige Bundesregierung“ ihren Regierungspfad jetzt in Sachen „ÖVP-Hacker-Gate“. Während in der Causa „Ibiza-Video“ die Behörden bei den Hintermännern offensichtlich im Zeitlupenverfahren ermitteln, ist Feuer am Dach, wenn es um die Partei von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz geht. Regierungssprecher Alexander Winterstein hat bei einem Pressebriefing für Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein den mutmaßlichen Hacker-Angriff auf die ÖVP als „sehr ernst“ eingestuft.
Bierleins Sprecher verlautbarte, dass das Bundeskanzleramt und das Verteidigungsministerium in „ständigem Austausch“ über die Cyber-Sicherheit des Bundes seien“. Dass die Wahlkampfzentrale von Sebastian Kurz ex Lege nicht zum Bund gehört, ist dem ÖVP-nahen Regierungssprecher Winterstein offensichtlich entgangen.
Bundeskanzleramt ist „extrem wachsam“ in Sachen Cyber-Sicherheit
Darüber hinaus kommunizierte Bierleins Sprecher, dass man im Bundeskanzleramt „extrem wachsam“ in Sachen Cyber-Sicherheit sei. Interessant ist nämlich in diesem Zusammenhang auch, wie der Postenschacher in Sachen „Übergangsbundesregierung“ von statten gegangen ist. Warum Bierlein und Co sogenannte „Fachminister“ inklusive „Fachbundeskanzlerin“ wurden, war ein tagelanges Hin und Her, aus dem man auch massive strafrechtliche Absprachen ableiten könnte.
Insgesamt erscheint die mutmaßliche Cyber-Attacke im Umfeld der ÖVP und von Ex-Bundeskanzler Kurz wieder einmal als sehr dubios.