Vor kurzem habe ich hier den Budget-Voranschlag für das Wissenschaftsministerium für die Jahre 2009 bis 2013 veröffentlicht. Daraus wird klar: Die Universitäten bleiben arm. Ein anerkannter Experte aus dem Uni-Betrieb hat die Zahlen genauer durchleuchtet und dazu einen Kommentar verfasst, der sich mit meiner Einschätzung voll und ganz deckt. Um den Autor vor politischem Druck zu schützen, veröffentliche ich die Analyse anonymisiert. Die Kernbotschaften:
1.) Die Budgeterhöhungen 2009 verpuffen weitgehend durch die Ausgleichszahlungen für die Studiengebühren und die Dotierung des bisher vom Infrastrukturministerium finanzierten Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).
2.) Aufgestockt werden nur die Budgets der Fachhochschulen. Für die Uiversitäten gibt es tatsächlich immer weniger Geld, was durch die Vermengung beider Budgets vertuscht bzw. schön gerechnet werden soll.
3.) Der Uniglobalbetrag soll nur noch 2010 erhöht werden und danach konstant bleiben. Die entspricht einer Bankrotterklärung der österreichischen Wissenschaftpolitik.