Da erreichen mich seit Februar Dutzende Briefe und E-Mails, in denen die Gleichstellung von nichtkonfessionellen Schulen in freier Trägerschaft mit öffentlichen Schulen gefordert wird! Der österreichische Dachverband der nichtkonfessionellen Schulen in freier Trägerschaft EFFE hat anscheinend seine Mitgliedsschulen dazu aufgefordert, die Bildungssprecher aller Parlamentsparteien anzuschreiben. Immer wieder treffen Briefe mit nur unwesentlich abweichendem Inhalt in meinem Büro ein. Prinzipiell spricht auch nichts dagegen, die nichtkonfessionellen Schulen in freier Trägerschaft den öffentlichen Schulen gleichzustellen, denn jeder österreichische Schüler ist gleich viel wert.
Nach ein wenig Recherche stellt man aber fest, dass die Geschäftsführerin von EFFE eine Frau Monika „Momo“ Kreutz, ihres Zeichens Bezirksrätin und Klubobfrau der Grünen im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund ist! Daher also weht der Wind! Wie viele Grünmandatare schicken ihre Kinder wohl in solche Privatschulen? Kein Wunder, dass die für eine Ausländerintegration ohne Rücksicht auf Verluste sind! Denn an solchen Schulen, an denen bis zu 90 % Kinder mit Migrationshintergrund zu finden sind, findet man die Kinder der grünen „Gutmenschen“ nicht (Siehe meine parlamentarische Anfrage zum Anteil der ausländischen Schüler und Schüler nichtdeutscher Muttersprache an Österreichs Schulen an die Unterrichtsministerin 796/J)! Eine Anfrage bei der Dachorganisation fiel in diesem Punkt leider ohne substanzielle Antwort aus: Man weiß gar nicht genau, wie viele ausländische Schüler und Schüler nichtdeutscher Muttersprache es in den EFFE-Schulen gibt. Offenbar ist es dort auch egal, solange die Problematik, die ein hoher Anteil an ausländischen Schülern und Schülern nichtdeutscher Muttersprache mit sich bringt, den öffentlichen Schulen vorbehalten bleibt – Wasser predigen und Wein trinken… und die Bildungschancen der österreichischen Kinder minimieren!