Nach der Landtagswahl im Burgenland bleibt die Spannung bis Mittwoch erhalten. Von den Wahlkartenstimmen hängt die Klärung einiger entscheidender Fragen ab.
1.) Wie viele Parteien werden künftig im Landtag vertreten sein? Fix sind nur SPÖ, ÖVP und FPÖ. Genau an der Vierprozentgrenze liegen die Grünen und die Liste Burgenland.
2.) Erreicht die SPÖ die absolute Mandatsmehrheit? Obwohl die Partei von Hans Niessl stimmenmäßig klar an der 50-Prozent-Marke gescheitert ist, könnte sie das entscheidende 19. Mandat gewinnwn – nämlich dann, wenn die Grünen und die Liste Burgenalnd am Einzug scheitern.
3.) Verdoppelt die FPÖ ihre Mandate? Hans Tschürtz muss hoffen, dass die von ehemaligen Freiheitlichen angeführte Liste Burgenland den Sprung in den Landtag nicht schafft. Nur dann erhält die FPÖ vier Mandate, ansonsten sind es drei.
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16.500 Wahlkartenstimmen werden erwartet. Das sind rund 8 Prozent der gesamt abgegebenen gültigen Stimmen. Die Prognosen für das Wahlkartenergebnis sind mit Vorsicht zu genießen, lagen doch bei dieser Wahl sowohl die Meinungsforscher vor dem Urnengang als auch die Hochrechner im Laufe des Wahlabends ganz schön daneben.