Die Wiener Donauinsel ist in den Sommermonaten ein beliebter Grillplatz. Gleichzeitig ist das Ausflugsziel auch ein Dauereinsatzplatz der Wiener Polizei. Grund dafür sind laufende Auseinandersetzungen von Zuwanderergruppen rund um die zugewiesenen oder illegal okkupierten Grillstätten. Auch in der Grillsaison 2012 erwies sich die Insel als Multikulti-Schlachtfeld geworden. Köperverletzungen und Sachbeschädigungen waren an der Tagesordung. Eine Anfrage von FPÖ-Abgeordneten Dagmar Belakowitsch-Jenewein an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) brachte nun statistische Details an die Öffentlichkeit.
32 Wiener Polizisten inklusive WEGA im Einsatz auf der Donauinsel
Um die Grillspezialisten mit unterschiedlichem Migrationshintergrund voneinander zu trennen, waren nicht weniger als 32 Wiener Polizisten inklusive WEGA im Einsatz. Neben dem 1. Mai war vor allem der August 2012 ein heikler Monat. So mussten die Sicherheitskräfte am 4., 5., 13., 19. und 20. August 2012 ausrücken um die Streithähne voneinander zu trennen. Die Folge waren vier Anzeigen wegen Körperverletzung und eine weitere Anzeige wegen Sachbeschädigung.
Da es schon in den vergangenen Jahren immer wieder zu Tumulten und Raufereien gekommen war, setzte die Wiener Stadtverwaltung 2012 erstmals sogenannte muttersprachliche “Grillmeister” als “Aufsichtspersonen” und “Mediatoren” ein. Genützt hat es offensichtlich nichts, wenn man die Statistik der Innenministerin liest.