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4. September 2013 / 07:48 Uhr

Nationalratspräsidentin Prammer lädt Ober-Kommunisten ein

Unter dem Deckmäntelchen einer “Motivationsveranstaltung” für Erst- und Jungwähler erlaubt sich Barbara Prammer (SPÖ) eine besondere Überraschung. Die rote Nationalratspräsidentin lädt gemeinsam mit der Bundesjugendvertretung unter dem Titel “29913-Du gibt den Ton an!” für den 12. September 2013 Vertreter wahlwerbender Gruppen ein, um mit den Jugendlichen zu diskutieren.  Bei dieser Einladung beschränkt sich Prammer aber nicht auf die Vertreter der bereits im Nationalrat vertretenen Parteien, sondern gibt auch den Kommunisten eine Bühne. Dies geht zumindest aus einer durch das Veranstaltungsservice des Parlaments verschickten Einladung hervor.

So darf der Bundesvorsitzende der KPÖ, Mirko Messner, im Sitzungssaal des Nationalrates Platz nehmen, um für seine Kommunisten zu werben. Und dies, obwohl die KPÖ seit 1959 nicht mehr im österreichischen Nationalrat vertreten ist. Messner fällt nicht nur aus diesem Grund aus der Reihe. Er ist mit seinen 64 Jahren im Gegensatz zu den Diskutanten der Parlamentsparteien auch beileibe kein “Jugendpolitiker”.

Gelebte Volksfrontmentalität der SPÖ mit der extremen Linken

Einmal mehr zeigt sich hier die gelebte Volksfront-Mentalität der SPÖ, die man in den letzten Jahrzehnten bei der SPÖ immer wieder feststellen konnte. So kam Peter Pilz ursprünglich aus der SPÖ, um über den Umweg der trotzkistischen Gruppe Revolutionärer Marxisten bei den Grünen zu landen. Die linksextremistische Sozialistische Linkspartei wiederum entstand aus dem linksradikalen Flügel der Wiener Sozialistischen Jugend. Mit dem WUK oder dem Ernst-Kirchweger-Haus sponsert die SPÖ-dominierte Wiener Stadtregierung seit Jahrzehnten Begegnungsstätten der extremen Linken.

Auch der von Prammer eingeladene KPÖ-Chef Messner hat ursprünglich sozialdemokratische Wurzeln, so war er im Verband Sozialistischer Mittelschüler aktiv. Somit schließt sich wieder der Kreis der rot-roten Genossen zu Hausherrin des Parlaments, Barabara Prammer.

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