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27. September 2013 / 12:00 Uhr

Bürgermeister Schaden hatte schon wieder die Polizei im Haus

Die SPÖ-regierte Landeshauptstadt Salzburg wird neben dem roten Linz mit seinem 500-Milionen-Euro BAWAG-Swap-Skandal zum zweiten Dauerbrenner für die Justizbehörden. Vor knappen zwei Wochen kam es zu Hausdurchsuchungen unter anderem im Büro von Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ). Grund war die Involvierung der Salzburger Stadtverwaltung unter Schaden in den Anlageskandal des Landes Salzburg, wo Millionen-Verluste aufgetreten sind.

Bei der ersten Hausdurchsuchung waren offensichtlich während der Amtshandlungen umfangreiche Daten auf dem Server der Stadt Salzburg durch Dritte einfach gelöscht worden, um offensichtlich die Ermittlungen zu verhindern. Schaden hatte damals ja massiven Widerstand gegenüber den Justizbehörden geäußert und rechtliche Schritte angekündigt. Offensichtlich haben bis jetzt noch unbekannte Täter versucht, Datenmaterial zu vernichten.

Staatsanwaltschaft versucht nun Daten zu rekonstruieren

Im Zuge einer neuerlichen Amtshandlung seit Donnerstag früh versucht die Staatsanwaltschaft nun noch einmal, die heiklen Daten rund um eine verlustreiche Swap-Transaktion zwischen der Stadt und dem Land Salzburg zu kopieren bzw. zu rekonstruieren. Gleichzeitig soll auch ausgeforscht werden, wer die Daten auf der Festplatte der Ermittler gelöscht hatte. Den mutmaßlichen Tätern könnte ein Verfahren wegen Beweismittelunterdrückung bzw. Begünstigung einer Straftat drohen.

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