Eine Kuriosität, deren Zeuge ein Unzensuriert-Redakteur wurde, ereignete sich am Freitagnachmittag, dem 14. Februar 2014, in einem Supermarkt im 4. Wiener Gemeindebezirk. Ein “amtsbekannter” ausländischer Bettler setzte seine finanzielle Ausbeute in Waren um. Als er zur Kasse wollte, musste er feststellen, dass sich eine längere Schlange an wartenden Kunden gebildet hatte. Dies veranlasste den Bettler, mehrmals in gebrochenem Deutsch laut schreiend die Öffnung einer zweiten Kasse zu begehren.
Nachdem dies wiederholt und mit immer lauterer Stimme erfolgte, platze einem anwesenden Kunden, neben dem sich der Bettler aufgebaut hatte, der Kragen. Dieser wies den Bettler mit ebenfalls nicht zu überhörender Stimme folgendermaßen in die Schranken:
Sie haben wohl genug Zeit, bei der Kasse etwas zu warten. Sie sind nämlich ein Bettler. Sie sitzen nun schon jahrelang tagtäglich auf der Straße herum und betteln. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, gegenüber den brav anstehenden Kunden, die einer geregelten Arbeit nachgehen. Stellen sie sich gefälligst hinten an.
Diese Wortmeldung des beherzten Bürgers wurde sowohl von der angeschrienen Kassierin als auch von zahlreichen Kunden wohlwollend zur Kenntnis genommen. Der Bettler schlich mit gesenktem Kopf nach hinten und stellte sich ganz am Ende der Warteschlange an.
Ausländischer Bettler “thront” vor Piaristenkirche
Dieser offenbar “in Zeitnot” befindliche ausländischer Bettler, mutmaßlich Slowake oder Tscheche, lungert schon eineinhalb Jahre rund um die Piaristenpfarre herum und geht dort seiner “Profession” nach. In Lumpen gehüllt sitzt er dabei auf einem Kübel, den er wie einen Thron benutzt. Er hält vorbeigehenden Passanten einen Pappbecher hin und bettelt um Geld. Eine Zeitlang war er gemeinsam mit einer Gefährtin tätig, die mit ihm täglich um 7.30 Uhr Position vor der Piaristenkirche bezog. Diese Frau, kostümiert wie eine Hexe, ist mittlerweile nicht mehr dort anzutreffen.