Weil zwei Geistliche im US-amerikanischen Bundesstaat Idaho sich weigern, in ihren Kirchen Zeremonien für Homo-Ehen zu feiern, droht ihnen nun die Stadtverwaltung mit dem Gefängnis. Grund dafür ist eine “Antidiskriminierungsrichtlinie” der größten Stadt Idahos, Coeur d Alene (CDA), so der Bericht des American Thinker.
Obwohl in der Verfassung des Staates die Ehe als Verbindung von Mann und Frau festgelegt wurde, haben Gerichtsurteile in vielen Ebenen die Homo-Ehe der Ehe gleichgestellt. Nun wollen homosexuelle Ehepaare auch von der Kirche den Segen erhalten und drohen – mit Unterstützung der Stadt – mit hohen Geldstrafen oder 180 Tagen Freiheitsentzug für das Pfarrerehepaaer.
“Die Regierung sollte amtierende Geistliche nicht dazu zwingen, unter der Androhung von Strafen und Gefängnis gegen ihren Glauben zu handeln”, so der Jurist Jonathan Scruggs, der die Geistlichen verteidigt. “Die US-Verfassung sowie Bundes- und Landesgesetze verbieten das klar und deutlich. Die Stadt CDA kann keine pauschale Konformität zu ihrer Interpretation der Stadtverordnung verfügen, wenn sie dabei so vollständig die zugesicherten Grundfreiheiten der amerikanischen Gesellschaft ignoriert.”